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1296. Juni 28. Breslau.

vig. Petri et Pauli.

Simon genannt Gallicus verkauft mit Zustimmung seiner Gemahlin Eva, sowie seiner Söhne Joh., Domherrn v. Breslau, Joh., Martin und Eberhard den Brüdern des Hospitals von St. Matthias zu Breslau die ganze Fischerei, die er "in fluvio qui Lucen et stangno qui Jezerco volgariter appellantur" (der durch Tschechnitz Kreis Breslau fliessende Fluss Schalune genannt), um 20 M. Bresl. Gewichtes, indem er den höheren Werth der Fischerei mit Rücksicht auf sein Seelenheil nicht in Betracht zieht.

Z.: Pet. Colneri, Nik. S. des Engelger Bürger v. Breslau, Hermann claviger, Gebhard, Wilhelm städtischer Notar und Konrad Notar des Herzogs v. Schlesien Bolko, Ausfertiger dieses.


Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. (Matthiasst. 28), an welchem befestigt durch grünseidne Fäden das Siegel des Ausstellers hängt (Pfotenhauer B. Taf. IV. 29), abgedr. von Meitzen im cod. dipl. Siles. IV. 136 (zweite Paginirung) .


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.